Ziele
Das Kollegium will in kollegialer Unterstützung helfen:
- Massstäbe für qualitativ Gutes in Heimen zu setzen
- Innovative Vorstellungen über die Gestaltung einzelner Elemente des Heimlebens unter den Mitgliedern zu verbreiten
- Die Umsetzung von Veränderungen in einem Heim mitzutragen
Vorgehen
Unser Vorgehen basiert auf folgenden Annahmen:
Eine ansehnliche Zahl von Alters- und Pflegeheimen besitzt interessante qualitative Ausprägungen. Ein kleinerer Teil davon konnte nur unter den spezifischen Vorgaben des jeweiligen Heimes realisiert werden. Der grössere Teil verdient
es, Kolleginnen und Kollegen vorgestellt zu werden.
Zwar denken aktuell nur wenige Heime daran, sich in dem Sinne zu exponieren („sich zu brüsten“), dass sie qualitative Ausprägungen Kolleginnen und Kollegen als Positivum zur Diskussion vorstellen möchten. Dies rührt zu einem Teil auch daher, dass man bis jetzt nicht über eine Beurteilung durch aussenstehende
Kolleginnen und Kollegen verfügt.
Wenn man an unseren Tagungen öfters erfährt, dass einiges im eigenen Heim nicht kategorial verschiedene ist von dem, was vorgestellt wurde, wird man sich auch eher getrauen, selber die eine oder andere Veränderung mit Bezug auf qualitativ Anzustrebendes vorzustellen.
Sehr wichtig ist auch das Wissen darum, dass es bei der Vorstellung im Kollegiumnie um Kritik geht – es handelt sich vielmehr darum, miteinander zu lernen. Auf den ersten Blick fällt es leichter, aus rundum Eindrücklichem zu lernen. Bei genauerem Zuhören erfährt man aber auch von den Schwierigkeiten, welche fast für jedes Heim bei einer Umsetzung programmiert sind.
In diesem Sinne wird es nur selten um ein direktes Kopieren gehen. Öfters handelt es sich darum, Anstösse zu erhalten (warum nicht auch so?) und von Überlegungen zu erfahren, warum etwas so und nicht anders eingeführt wurde.
Es kann aber nie darum gehen, nur Spektakuläres, sehr Eindrückliches oder Aussergewöhnliches vorzustellen. Ganz im Gegenteil: Das, was für Bewohnerinnen und Bewohner bedeutsam ist, hat im Zentrum zu stehen.
Das Schöne bei unserer Arbeit für Bewohnerinnen und Bewohner ist, dass von diesen viel als bedeutsam eingestuft wird. Dies merkt man zuerst einmal bei Reklamationen, Kritik oder bei der demonstrativ gezeigten Nicht-Würdigung einer Veränderung. In diesem Sinne ist es für das Kollegium auch bedeutsam, dass die Darstellung und Deutung von Nicht-Gelungenem (abgelehnten) Veränderungen im Rahmen unserer Veranstaltungen vorgestellt werden.
Sind wir eine ERFA-Gruppe? Ja, wir sind es in dem Sinne, dass Erfahrungen mitgeteilt werden sollen, und dass an den Seminarien zusammen danach gesucht werden will, was unter welchen Bedingungen erfolgversprechend für qualitative Ausprägungen im Heim sein kann.
Eine ansehnliche Zahl von Alters- und Pflegeheimen besitzt interessante qualitative Ausprägungen. Ein kleinerer Teil davon konnte nur unter den spezifischen Vorgaben des jeweiligen Heimes realisiert werden. Der grössere Teil verdient
es, Kolleginnen und Kollegen vorgestellt zu werden.
Zwar denken aktuell nur wenige Heime daran, sich in dem Sinne zu exponieren („sich zu brüsten“), dass sie qualitative Ausprägungen Kolleginnen und Kollegen als Positivum zur Diskussion vorstellen möchten. Dies rührt zu einem Teil auch daher, dass man bis jetzt nicht über eine Beurteilung durch aussenstehende
Kolleginnen und Kollegen verfügt.
Wenn man an unseren Tagungen öfters erfährt, dass einiges im eigenen Heim nicht kategorial verschiedene ist von dem, was vorgestellt wurde, wird man sich auch eher getrauen, selber die eine oder andere Veränderung mit Bezug auf qualitativ Anzustrebendes vorzustellen.
Sehr wichtig ist auch das Wissen darum, dass es bei der Vorstellung im Kollegiumnie um Kritik geht – es handelt sich vielmehr darum, miteinander zu lernen. Auf den ersten Blick fällt es leichter, aus rundum Eindrücklichem zu lernen. Bei genauerem Zuhören erfährt man aber auch von den Schwierigkeiten, welche fast für jedes Heim bei einer Umsetzung programmiert sind.
In diesem Sinne wird es nur selten um ein direktes Kopieren gehen. Öfters handelt es sich darum, Anstösse zu erhalten (warum nicht auch so?) und von Überlegungen zu erfahren, warum etwas so und nicht anders eingeführt wurde.
Es kann aber nie darum gehen, nur Spektakuläres, sehr Eindrückliches oder Aussergewöhnliches vorzustellen. Ganz im Gegenteil: Das, was für Bewohnerinnen und Bewohner bedeutsam ist, hat im Zentrum zu stehen.
Das Schöne bei unserer Arbeit für Bewohnerinnen und Bewohner ist, dass von diesen viel als bedeutsam eingestuft wird. Dies merkt man zuerst einmal bei Reklamationen, Kritik oder bei der demonstrativ gezeigten Nicht-Würdigung einer Veränderung. In diesem Sinne ist es für das Kollegium auch bedeutsam, dass die Darstellung und Deutung von Nicht-Gelungenem (abgelehnten) Veränderungen im Rahmen unserer Veranstaltungen vorgestellt werden.
Sind wir eine ERFA-Gruppe? Ja, wir sind es in dem Sinne, dass Erfahrungen mitgeteilt werden sollen, und dass an den Seminarien zusammen danach gesucht werden will, was unter welchen Bedingungen erfolgversprechend für qualitative Ausprägungen im Heim sein kann.